Der Infotag des Musikvereins Riedöschingen stieß auf breite Resonanz und lockte am Samstagvormittag zahlreiche Kinder und ihre Eltern in das Probelokal in der Frobenius-Thomsin-Grundschule.
Der erste Vorsitzende Tonino Cristiani begrüßte die erwartungsvolle Kinderschar und freute sich über das rege Interesse an einer neuen Ausbildungsrunde, die nach den Sommerferien mit drei verschiedenen Angeboten beginnt.
Die musikalische Früherziehung führt Kinder ab vier Jahren spielerisch an die Musik heran. Dabei steht der Spaß an der Musik im Vordergrund, wenn unter anderem gemeinsam gesungen, geklatscht, getanzt oder mit selbstgebastelten Instrumenten musiziert wird. Simone Ewadinger und Marina Deschle haben sich auf diesem Gebiet umfassend an der Musikakademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände in Staufen weitergebildet. Die musikalische Früherziehung wird ab einer Gruppengröße von mindestens fünf Kindern durchgeführt. Weitere Interessenten sind herzlich willkommen.
Kinder ab der ersten Klasse können mit der elementaren Grundausbildung beginnen, die mithilfe des Blockflötenspiels das Notenlesen, rhythmische und dynamische Kenntnisse vermittelt. Die Kinder der aktuellen Blockflötengruppe gaben mit ihrer Ausbilderin Meggy Weiß einige Stücke zum Besten und zeigten, welch anspruchsvolle Musik man auf der Blockflöte machen kann. Der Unterricht erfolgt in Zusammenarbeit mit der Musikschule Tengen, findet jedoch einmal wöchentlich in der Grundschule Riedöschingen statt.
Die anschließende praktische Ausbildung am gewünschten Blas- oder Schlaginstrument wird über die Musikschulen in Blumberg und Tengen durchgeführt, wobei den Kindern und Eltern die Wahl der Ausbildungsstätte freisteht. Die Anmeldung an der gewünschten Musikschule erfolgt über den Musikverein.
Gespannt lauschten die Kinder den Vorträgen einiger Jungmusiker, die ihre Instrumente mit einem kleinen Vorspiel vorstellten. Anschließend nutzten die jungen Interessenten ausgiebig die Gelegenheit, die Instrumente selbst auszuprobieren. Dabei ging es ganz schön lautstark her und die Begeisterung des Nachwuchses war jedes Mal groß, wenn der erste erfolgreiche Ton am Wunschinstrument erklang.
Wer noch Fragen oder Interesse an der Ausbildung hat, kann sich jederzeit bei Tonino Cristiani melden.
(Bild und Text: Conny Wünsche)